Sonntag, 15. Januar 2012

„52-52“ - Nr.2

Heute auf dem Tisch:  „Klassischer Burger auf Roggenbrot“


Dieses Rezept kommt ist ebenfalls aus der Grillbibel entnommen, jedoch ein wenig abgewandelt. Während Jamie Purviance Worcestersauce dem Hackfleisch mitgibt, habe ich mich für etwas anderes entschieden. Ich mag Worcestersauce einfach nicht. Als Ersatz kam Hot Mamas „No 4 Pfeffer Grill&Steak Sauce“ zum Einsatz. Das ist eine sehr milde Steaksauce, die sich super zum Dippen eignet, gerade wenn man nicht auf Schärfe aus ist.
Zubereitungszeit: ca 25 Min., 15 Min. (Braten), 10 Min. (Grillzeit)
Grillmethode: Direkte starke Hitze (ca. 250°C) und direkte mittlere Hitze (ca. 200°C)
Zutaten für 6 Personen:
Klassischer Burger auf Roggenbrot

3EL Pflanzenöl (ich habe Sonnenblumenöl genommen)
2 große Zwiebeln
0,5TL Zucker
Salz
Pfeffer
Butter
je Burger 2 dickere Scheiben Roggenbrot
ca. 900 g Hackfleisch vom Rind
2 EL Hot Mamas Pfeffer Grill&Steak Sauce
geriebener Emmentaler
Senf, Ketchup
Die Zwiebeln halbieren und in feine Scheiben schneiden. Das Öl in einer Pfanne auf mittlere Stufe erhitzen. Zwiebeln und Zucker hinzugeben und mit geschlossenem Deckel gut 15 Min. anbraten, bis die ZWiebeln schön braun und weich sind. Hin und wieder umrühren nicht vergessen, damit nichts anbrennt. Zwiebeln vom Herd nehmen und beiseite stellen.
Die Brotscheiben mit etwas Butter bestreichen und ebenfalls beiseite stellen.
So, nun den Grill für direkte starke Hitze vorbereiten. Also aufheizen, Rost mit einer Drahtbürste putzen, mit einem Tuch kurz das Rost abwischen und Deckel geschlossen halten.
Rinderhackfleisch und Burgerpresse
Das Hackfleisch zusammen mit Salz, Pfeffer und Steaksauce in einer Schüssel ordentlich vermischen. Die Masse reicht für gut 6 Burger. Ich habe die Burger mit einer Burgerpresse von Sagaform gepresst. Funktioniert ganz gut. Am besten pinselt man die Form hin und wieder mit etwas Pflanzenöl ein, dann flutschen die Burger ganz leicht aus der Form. Wenn die Burger ohne Burgerpresse, die vorteilhaft Rillen in den Patty drückt, hergestellt werden, sollte man mit einem Löffel eine kleine Wölbung in eine Seite der Burger drücken. Das verhindert, das sich der Burger vom Rost hebt und ungleichmäßig angebraten ist.
Die Burger ein wenig mit Pflanzenöl bestreichen und bei direkter starker Hitze auf den Rost legen. Bei geschlossenem Deckel 8-10 Min. grillen und möglichst nur einmal wenden. Der richtige Moment zum Wenden ist erreicht, wenn man einen Grillwender unter den Burger schieben kann und das Fleisch nicht am Rost kleben bleibt. Burger vom Grill nehmen, wenn sie halb durch sind.
schön geformte Burger-Patties
Die Grilltemperatur absenken auf mittlere Hitze. Die mit Butter bestrichenen Brotscheiben auf einer Seite 1 Min. rösten.
Dann die Brotscheiben mit der gerösteten Seite auf die Arbeitsfläche legen. Zwiebeln und Käse auf den Brotschieben verteilen, dann den Burger oben auflegen. Noch einmal Käse auf dem Burger verteilen und mit einer Brotscheiben bedecken, geröstete Seite nach unten.
Die belegten Burger noch einmal auf den Grill legen und nach 1 Min. vorsichtig wenden.
Burger nach Belieben mit Senf und Ketchup servieren.
Mein Fazit:
Die Zubereitung ist echt einfach. Karamellisierte Zwiebeln bringen eine fantastische Süße ins Spiel und die Steaksauce gibt den Burgern einen würzigen Pfiff. Beim nächste Mal würde ich eine schärfere Sauce testen. Das Roggenbrot mit seiner dickeren Rinde verleiht dem ganzen etwas Rustikales und ist eine tolle Alternative zu eher langweiligen Hamburgerbrötchen. Die Herstellung der Burger mit einer Burgerpresse ist super einfach und ich bin froh, dass liebe und nette Menschen mit dieses Geschenk gemacht haben (Dank an Tanja). Als Beilage eignen sich hervorragend Kartoffelspalten oder selbstgemachte Chips. Da dieses Mal eine Vegetarierin mit am Tisch saß - wird so gut wie immer der Fall sein - gab es für mich Burger pur und für die Vegetarierin dieses Mal Pasta mit Pesto und panierten gebratenen Feta-Käse. Wir waren beide glücklich mit dem Ergebnis.
Klare Empfehlung.
Rustikale Burger (links) und Spagetti mit Pasta und paniertem Feta-Käse (rechts)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de